Gottesdienst-Ordnung Monat Juni 2025

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Die neue Gottesdienst-Ordnung liegt in unseren Kirchen aus und kann außerdem hier auch als PDF-Datei heruntergeladen werden.Gottesdienst-Ordnung Monat Juni 2025

Pfingsten

An Weihnachten feiern wird das göttliche Licht, das den Menschen geschenkt wird, so hören wir in der Lesung aus dem Buch Jesaja: „Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.“

An Ostern überstrahlt das unvergängliche Licht jegliche Finsternis mit einem Strahlen, vor dem kein Dunkel Bestand haben kann.

Fünfzig Tage lang brennt die Osterkerze in der Nähe des Altares, bis wir in der Pfingstsequenz den Heiligen Geist rufen: „strahle Licht in diese Welt.“ und wiederum bitten: „Komm, der jedes Herz erhellt.“

Die Pfingstsequenz ist wohl um 1200 entstanden, und wird Stefan Langton zugeschrieben. Im Gotteslob finden wir den Text in GL 343 ff.

Sie ist so aufgebaut, dass sie aus 10 Strophen besteht. Die ersten beiden Strophen rufen viermal um sein Kommen, die letzten beiden rufen viermal nach seinen Gaben. In der 3. und 4. Strophe werden 6 Eigenschaften des Heiligen Geistes genannt und die 7. und 8. Strophe rufen sechsmal sein Wirken herbei. Die 5. und 6. Strophe sind der Höhepunkt der Sequenz.

Welche Aussagen werden in der Sequenz über den Hl. Geist gemacht gemacht?

Wenn wir im Gotteslob den Text zur Hand nehmen, erfahren wir: Gottes Geist kommt und vernichtet die Finsternis und durchbricht die Dunkelheit und trifft uns in Herz. Keine Finsternis dieser Welt kann das Licht des Gottesgeistes verschlucken, keine ist so finster, dass sie von ihm nicht erhellt werden kann.

Der Geist gibt die Gaben Gottes. Niemand ist somit arm vor Gott, weil er seine Gaben in jeden von uns gelegt hat; auch die Sehnsucht ist eine solche Gabe, eine Sehnsucht, die sich letztlich nach einem Leben in Vollkommenheit sehnt. Keine Unruhe, die der Geist nicht beruhigen, keine Hitze, die der Geist nicht ertragbar machen, und kein Leiden, das er nicht trösten kann. Er will uns nicht oberflächlich umwehen, er will in unser Herz und findet immer auch Wege dorthin.

Ihnen allen die Gaben des Heiligen Geistes und gesegnete Pfingsten.

  1. Schneider, Pfarrverwalter