Alle vier Evangelisten – also Matthäus, Markus, Lukas, und Johannes – erzählen vom Tod und von der Auferstehung Jesu. Jeder erzählt es ein bisschen anders, aber es ist doch immer die gleiche Geschichte. Auf dieser Seite steht eine einfache Kurzfassung. Wer die ganze Geschichte lesen will, kann das in jeder Bibel tun. Auch online ist das möglich:
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Der Einzug Jesu in Jerusalem

Palmsonntag

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Jesus und seine Freunde gehen nach Jerusalem. Sie wollen dort das Paschafest feiern. Bei diesem Fest danken die Juden Gott dafür, dass er sie aus Not und Unterdrückung gerettet hat.

Unterwegs ruft Jesus zwei Freunde zu sich: „Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen.

Die Jünger tun, was Jesus ihnen sagt. Jesus reitet auf dem Esel nach Jerusalem und die Leute jubeln und schwenken Palmzweige: „Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Ehre in der Höhe!“

SieSie SieSSie nennen Jesus König. Doch Jesus reitet nicht auf einem prächtigen Pferd. Er reitet auf einem einfachen Esel. Jesus ist nicht so wie die Könige auf der Welt. Er ist nicht reich und er hat keine Soldaten. Er will, dass alle Menschen gut und in Frieden leben.

Das letzte Abendmahl

Gründonnerstag

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Ein paar Tage später ist der Abend des Paschafestes. Jesus feiert mit seinen Freunden das Fest so wie alle Juden. Aber dann tut er noch etwas Besonderes. Er nimmt das Brot und den Wein, reicht sie seinen Freunden und sagt: Nehmt und esst, nehmt und trinkt, das bin ich für euch. Für seine Freunde ist das ihre Erstkommunion. Es ist überhaupt die aller-aller-aller-allererste Erstkommunion.

Dann geht Jesus mit seinen besten Freunden in den Garten Ghetsemani. Dort betet er zu Gott und bittet um Kraft. Er weiss, was auf ihn zukommt und hat Angst davor. Er will nicht alleine sein und bittet seine Freunde, mit ihm wach zu bleiben und zu beten. Aber sie schlafen ein. So ist er ganz alleine.

Dann wird Jesus gefangen genommen. Einer seiner Freunde liefert ihn an seine Gegner aus.

Der Tod Jesu

Karfreitag

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Jesus wird vor den römischen Statthalter Pontius Pilatus geführt. Seine Ankläger sagen: „Jesus sagt, dass er ein König ist. Das geht doch nicht, weil in Israel der römische Kaiser herrscht.“ Pilatus ist sich nicht sicher, ob er Jesus verurteilen soll. Doch seine Ankläger rufen: „Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!“ Da verurteilt Pilatus Jesus zum Tod. Die Soldaten verspotten ihn. Sie hängen ihm ein rotes Tuch um und flechten einen Kranz aus Dornen, den sie ihm als Krone aufsetzen.

Jesus muss sein Kreuz selbst auf den Berg Golgata tragen. Golgata heißt übersetzt „die Schädelhöhe“ und ist der Hinrichtungsplatz. Unterwegs zwingen die Soldaten einen Mann, für ihn das Kreuz zu tragen. Viele Menschen folgen Jesus, darunter sind auch Frauen, die weinen und klagen. Jesus sagt zu ihnen: „Töchter Jerusalems, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder!“

Auf Golgata nehmen die Soldaten Jesus die Kleider ab und verlosen sie unter sich. Sie kreuzigen ihn. An seinem Kreuz lässt Pilatus ein Schild anbringen: „Jesus von Nazaret, der König der Juden. (INRI)“ Bei dem Kreuz steht seine Mutter.

Jesus stirbt am Kreuz.

Ein Freund legt Jesus in ein Felsengrab und wälzt einen großen Stein davor.

Jesus steht von den Toten auf

Ostern

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Drei Tage später gehen Frauen zum Grab. Aber das Grab ist leer. Da sehen sie Jesus. Er ist von den Toten auferstanden.

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