Die neue Gottesdienst-Ordnung liegt in den Kirchen aus und kann hier heruntergeladen werden.
https://01-Januar-2018-Gottesdienst-Ordnung.pdf
Liebe Schwestern und Brüder,
das Foto auf dem Titelbild zeigt ein Blick aus einem der Dachfenster
des Pfarrhauses auf das Gelände dahinter. Die hohen Bäume sind mit
Schnee bedeckt. Ein wunderschöner winterlicher Anblick. Wenn wir
vom warmen Zimmer aus einen solchen Blick auf die Kälte des
Januars haben, ist dies ein schönes Erlebnis und der Januar ist ein
schöner Wintermonat, der uns besondere Erlebnisse beschert: Viel-
leicht ein Spaziergang im Schnee, vielleicht ein schöner Abend bei
Kerzenschein in netter Runde, bei einem guten Essen und mehr…
Es gibt aber auch viele Menschen für die der Januar kein schöner
Wintermonat, sondern eine enorme Herausforderung ist. Es sind zum
Beispiel die vielen Obdachlosen in unserer Stadt, die tagtäglich nach
ein bisschen Aufwärmung suchen. Es sind Menschen, auch in unserer
Gemeinde, die finanziell so knapp sind, dass es für sie nicht selbst-
verständlich ist, ihre Wohnungen heizen zu können, für die es auch
nicht immer selbstverständlich ist, eine warme Mahlzeit zubereiten
zu können. Wir erleben das im Pfarrhaus immer wieder, dass Men-
schen bei uns nachfragen nach Lebensmittel, nach Holz für den
Hausbrand, nach einer finanziellen Unterstützung.
Gott sei Dank können wir oft behilflich sein. Dank der Großzügigkeit
vieler Menschen aus unserer Gemeinde, die uns immer wieder
kleinere und größere Spende machen für die Pfarrcaritas. Aus diesen
Spenden speist sich der Fond mit dem wir diese Hilfeleistung finan-
zieren können. Auch die Kollekten vom Martinsfest und dem
Wochenende danach, die wir an die Wärmestube weiterleiten, ist
vielen Menschen eine Hilfe, die dort den Ort finden, der Winterkälte
zu entgehen.
Deshalb möchte ich heute einmal ausdrücklich denen ein herzliches
Dankeschön sagen, die es uns ermöglichen, diese Hilfe anzubieten.
Ein besonderer Dank gilt auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
in den Pfarrbüros, die am meisten und intensivsten mit den Hilfe-
suchenden zu tun haben. Durch all dies können wir den urchristlichen
Auftrag, die Sorge um die Armen, in unserer Gemeinde umsetzen.
Ihr Pastor
Matthias Holzapfel