Es ist lange her seit Jesus mit seinen Freunden das letzte Abendmahl feierte. Damals gab  er Ihnen den Auftrag: „Tut dies zu meinem Gedächtnis!“ Seitdem erinnern sich Christen auf der ganzen Welt daran. Sie erinnern sich an das letzte Abendmahl, an den Tod von Jesus am Kreuz und an seine Auferstehung. Sie tun das in ihren Gottesdiensten in den Kirchen.

Genau wie beim letzten Abendmahl gibt es in der Kirche einen Tisch. Es ist der Altar. Und genau wie beim letzten Abendmahl wird dieser Tisch für das Fest vorbereitet. Es wird eine schöne Tischdecke aufgelegt, es gibt Blumen und Kerzen.

Dann werden zwei besondere Gefäße auf den Tisch gestellt:
der goldene Kelch und die goldene Schale

Goldener Kelch und goldene Schale
Goldener Kelch und goldene Schale

Sie sind beide aus Gold (vergoldet) und sie sind wertvoll. Es darf in nur etwas Besonderes, etwas Kostbares hinein.

Goldene Schale
Goldene Schale

In die goldene Schale kommt das heilige Brot, der Leib Christi. Jesus hat damals Brot dafür genommen. Es war ein ganz einfaches Brot. Auch heute wird ganz einfaches Brot genommen. Wir nennen dieses Brot Hostie.

Hostie
Hostie

Das Brot ist nur aus Wasser und Mehl gebacken. Es ist ganz einfach und bescheiden. Es erinnert uns an Jesus, als er beim letzten Abendmahl Brot genommen hat. Beim Gottesdienst nimmt der Priester das Brot und darf die Worte von Jesus sagen:

„Nehmt und esst alle davon, das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird.“

Goldene Schale mit Hostien
Goldene Schale mit Hostien

In den Kelch kommt Wein. Genauso wie Jesus beim letzten Abendmahl den Kelch mit Wein genommen hat nimmt der Priester beim Gottesdienst den Kelch mit Wein.

Goldener Kelch
Goldener Kelch

Der Priester darf die Worte von Jesus beim letzten Abendmahl sagen:

„Nehmt und trinkt alle daraus, das ist mein Blut, das für euch und alle vergossen wird, zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis.“

Im Brot und Wein will Jesus unter uns sein. Er schenkt sich uns selbst.

Goldener Kelch und goldene Schale mit Hostien
Goldener Kelch und goldene Schale mit Hostien

Im Gottesdienst sagt der Priester über das Brot die Worte Jesu: „Das ist mein Leib für euch“. Dann ist das Brot kein gewöhnliches Brot mehr. Dann wird wahr, was Jesus uns sagt: „Ich bin in diesem Brot da.“ Damit wird das Brot für uns heilig. Wir dürfen es empfangen und essen. Dann sind wir mit Jesus verbunden. Er ist in uns.

Wenn wir das tun, dann nennen wir das die Kommunion. Das bedeutet: Gemeinschaft. Wir haben Gemeinschaft mit Jesus. Und über diese Gemeinschaft mit Jesus haben wir Gemeinschaft miteinander.

Beim Gottesdienst bekommen wir das Brot in die Hand gelegt. Dazu heißt es: „Der Leib Christi.“ Wir antworten: „Amen.“ Das bedeutet: „Ja, ich glaube, dass Jesus in diesem Brot bei mir ist.“

Alle sagen Amen, bei allen ist Jesus, alle sind durch Jesus miteinander verbunden. Genau das drückt das Arbeitsblatt aus. Es sieht so ähnlich aus wie das letzte Arbeitsblatt. In der Mitte ist Jesus, um ihn herum sind viele Kreise. Da hin kannst Du die Namen von Menschen schreiben, die auch mit Jesus verbunden sind und die du kennst. Das können deine Eltern und Geschwister sein, die anderen Kommunionkinder, deine Paten und Patinnen, deine Großeltern, deine Gäste bei der Erstkommunionfeier, und alle Menschen, die zu Jesus gehören.

Lade das Arbeitsblatt herunter, drucke es aus und Schreibe in jeden Kreis einen Namen von einem Menschen, der wie Du zu Jesus gehört.
Hefte das fertige Arbeitsblatt in deine Mappe.

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